Archiv für die Kategorie ‘Garten’

Wasser und seine Lebenskraft im Garten

Montag, 27. Juli 2009
Gartenbrunnen aus Stein

Gartenbrunnen aus Stein

Die Nutzung von Gärten geht in der heutigen modernen Zeit schon weit über den Anbau von Obst und Gemüse zur Versorgung hinaus. Zunehmend werden Gärten dazu genutzt, grüne Oasen zu schaffen, in denen die Menschen Entspannung und Ruhe finden. Sehr entspannend und erfrischend empfinden es die Menschen, wenn sich in der Nähe des Gartens ein Wasserlauf befindet oder ein See. Dies ist jedoch nur in einigen wenigen Ausnahmen der Fall.
Da jedoch viele Gartenfreunde sich nach Wasser im Garten sehnen, sind einige Hobbygärtner dazu übergegangen, sich einen kleinen Teich als feuchtes Biotop anzulegen. Sie haben dieses teilweise liebevoll mit einem Wasserfall komplettiert. Eine recht trendige Variante, einen Garten mit Wasser zu gestalten, ist das Aufstellen von Gartenbrunnen.
Gartenbrunnen sind Produkte, welche derzeit sehr gefragt sind und im Trend liegen. Dies kommt daher, weil die Menschen das geruhsame Plätschern als sehr beruhigend und angenehm empfinden. Außerdem bringt ein Gartenbrunnen eine frische Atmosphäre in den Garten.

Arten von Gartenbrunnen

Da Gartenbrunnen vorrangig zur Ausgestaltung und für einen angenehmen Aufenthalt im Garten angeschafft werden, bieten die Hersteller gerade derzeit wieder ein recht breites Sortiment an.
Hierbei werden unterschiedliche und insbesondere für die Außenbereiche geeignete Materialien verwendet. Typisch für die Fertigung von Gartenbrunnen als Zierbrunnen sind Natursteine mit ihren außerordentlich eindrucksvollen Maserungen und Farbvariationen. Hierzu werden vorrangig Granit und Sandstein verwendet. Als Zierde enthalten einige Gartenbrunnen Details aus Bergkristall oder bestehen aus Keramik. Hobbygärtner gestalten sich auch selbst gebaute Gartenbrunnen aus herkömmlichen Natursteinen oder Ziegelsteinen.

Voraussetzungen für einen Gartenbrunnen

Günstig ist es, wenn Gartenbrunnen, ob als Wandbrunnen oder Kugelbrunnen, eine gute Befestigungsmöglichkeit haben. Bei Wandbrunnen kann es eine stabile Gartenmauer sein. Standbrunnen benötigen einen sicheren und ebenen festen Untergrund. Ein unmittelbarer Wasseranschluss ist nicht unbedingt nötig, da die meisten Gartenbrunnen mit einem integrierten Wasserbehälter ausgestattet sind, welcher mit einer kleinen Umwälzpumpe verbunden ist. Diese befördert das Wasser in einem Kreislauf immer wieder in das sichtbare Becken.
Sehr imposant sind Gartenbrunnen, wenn sie zusätzlich mit einer tollen Beleuchtung ausgestattet sind. Dies ist gerade nachts optisch sehr beeindruckend, wenn sich das Licht im Wasser spiegelt.

Gartenbrunnen natürlich gestalten

Viele Pflanzenliebhaber möchten ihren Gartenbrunnen in den Pflanzenbewuchs des Gartens integrieren. dazu werden im Handel verschiedene Pflanzen angeboten, welche die Wassernähe lieben und eine Umrandung ermöglichen, welche einen bodennnahen Gartenbrunnen als ganz natürliche Wasserquelle erscheinen lassen. Auch für aufgestellte Springbrunnen eignen sich Kletterrosen ganz besonders gut, um diesem Brunnen einen besonderen Stil zu verleihen. Auch Efeu ist eine beliebte Kletterpflanze, welche zur natürlichen Integration eines Gartenbrunnens eingesetzt werden kann.

Sandkasten mit funktionellem Dachlift

Freitag, 24. Juli 2009

Sandkasten Mickey

Sandkasten Mickey

Sandkästen sind für Kinder in der entsprechenden Altersgruppe eines der beliebtesten und kreativsten Spielzeuge überhaupt. Doch man sollte bereits beim Kauf darüber nachdenken, wie lange der Sand brauchbar bleibt. Bei offenen oder nur unzureichend abgedeckten Sandkästen ist es nur eine Frage der Zeit, bis der Sand derart verunreinigt ist, dass er zum Spielen nicht mehr gut zu gebrauchen ist. Zum echten Problem kann es werden, wenn nicht nur Zweige, Blätter und Steinchen in den Sand geraten, sondern wirklicher Dreck. Zwar muss man im heimischen Garten meist nicht damit rechnen, benutzte Spritzen oder Flaschenscherben zu finden, aber streunende Tiere nutzen Sandkästen gerne als Toilette oder auch zum Vergraben von Beute.

Eine brauchbare Abdeckung ist also sehr wichtig, wenn man nicht ständig den Sandkasten neu befüllen möchte. Planen oder Plastikplatten erfüllen den Zweck einer ausreichenden Abdeckung, aber sie sind sperrig und während der “Öffnungszeiten” des Sandkastens weiß man oft nicht, wohin damit.

Hier bietet der Sandkasten Mickey eine formschöne und praktische Lösung. Er verfügt über einen integrierten Dachlift, der das Dach mit Hilfe einer Kurbel in kurzer Zeit auf den Sand absenkt. Auf diese Weise hat man einen zuverlässigen Schutz vor Verunreinigungen durch Unwetter, Tiere oder sonstige äußere Einflüsse.

Doch auch während des Spiels im Sandkasten bietet Mickey mit seinem Dachlift eine ausgeklügelte Funktion. Ist das Dach hochgekurbelt, bietet es einen praktischen und wirkungsvollen Schutz gegen zu starke Sonneneinstrahlung oder leichte Regenfälle. Besonders die Sonne kann kleinen Kindern beim Spielen im Freien zusetzen, und im Sandkasten wird diese Gefahr schnell übersehen.

Das Dach integriert sich in die stabile Holzkonstruktion des Sandkasten und ist mit einem strapazierfähigen Polyäthylengewebe bespannt. Der Kurbelmechanismus, der eine stufenlose Absenkung mit Hilfe eines Seilzugs ermöglicht, ist selbstverständlich mit einer automatischen Bremse und einem Sicherungsbolzen ausgestattet, um Gefahren bei der Benutzung wirkungsvoll vorzubeugen. Der gesamte Sandkasten Mickey ist TÜV und GS geprüft.

Die Verwendung von widerstandsfähigen Hölzern stellt sicher, dass der Sandkasten nicht nur im Sommer vollen Spaß garantiert. Gerade die wechselhaften Witterungsbedingungen in Frühjahr und Herbst können dem Modell Mickey nichts anhaben und so mancher Spieltag kann dank des Dachs trotz Nieselwetters im Freien stattfinden. Auch etwas stärkere Winde können diesen Sandkasten nicht beeindrucken.

Der Aufbau geht schnell von der Hand und ist dank der einfachen Aufbauanleitung problemlos möglich. Da der Sandkasten eine ausreichende Füllhöhe bietet, wurde auf einen Boden verzichtet. Durch den breiten Rand finden Kinder beim Spielen ausreichend Halt, um sich auch bequem darauf setzen zu können. Angesichts der funktionellen Dachkonstruktion und der Vorteile, die diese mit sich bringt, ist das Preis-Leistungsverhältnis des Sandkastens Mickey ausgezeichnet.

Gartenbonsai Bonsai Herkunft und Geschichte

Donnerstag, 23. Juli 2009

Japanische Hülse

Japanische Hülse

Der Geschichte nach, soll es die ersten Bonsai-Bäume in China vor circa 2000 Jahren gegeben haben. Sie wurden Pensai genannt und waren Bäume, die in Töpfe gepflanzt wurden. Damals waren insbesondere Sorten mit wenig Blättern und rauhen knorrigen Stämmen gefragt. Um diese Wurzeln und Stämme rankten sich viele Mythen und Legenden von Tieren. Später kam Bonsai in der Kamakura-Periode (1185 – 1333) im Japan der Zen-Zeit in Mode. Die Oberklasse verfeinerte die Bonsaikunst mehr und mehr und im vierzehnten Jahrhundert war die Kunstform soweit fortgeschritten, dass Bonsai`s nur noch selten in der Natur, sondern vielmehr in Zimmern wuchsen. Daher rührt auch der Begriff “Baum in der Schale”, wie Bonsai im Japanischen heißt.

Bonsaiformen

Das gemeinsame Merkmal aller Bonsaiformen ist die Abbildung größerer Pfanzen in Miniform. Es sind in der Regel Artgenossen von wirklich in realer Größe vorkommenden Pflanzen der Natur. Durch Zuschneiden, Wurzelbeschneidung und Formschnitt wurden die Zwerggewächse auch in Europa sehr beliebt. Die Formen und Varianten werden durch Umtopfen, Wurzelverkürzung, Triebrückschnitt und kunstvolle Beschneidung erreicht.
Von der Form her, kann man zwischen Stämmchen, Buschform und hängender Form- welche auch als Kaskade bekannt ist – unterscheiden und des Weiteren gibt es die geneigte Form und Bonsais als Wald und in Form eines Flosses. Alle Bonsai`s benötigen durch ihre Kleinheit wenig Platz und können sowohl in der Wohnung, auf dem Balkon oder im Garten gehalten werden.

Gartenbonsai

Gartenbonsais sind solche Bonsaiarten, die noch in der Natur gedeihen können und nicht nur Zimmerbedingungen brauchen. Die ostasiatischen Bonsaipflanzen sind oft nur bis zwei Meter hoch und vom Umfang her oft nicht breiter als 1m. Sie lassen sich sehr gut als kunstvolle lebendige Skulpturen präsentieren, egal ob im Vorgarten, als Innenhofschmuck oder in schönen Töpfen und Schalen auf Balkon oder Terasse.
Gartenbonsai ist auch unter der Bezeichnung “Outdoor” bekannt, denn er wächst zwar in einem Gefäß aber unter normalen natürlichen Wetterbedingungen im Freien. Er sollte nur wenig in der Wohnung gehalten werden.
Gartenbonsai kann entweder ausgewachsen oder als Jungpflanze beim Fachhandel gekauft werden, oder selbstständig aus einheimischen Bäumen und Büschen bzw. deren Samen oder Stecklingen gezüchtet werden. Dafür sind z.B. Kiefern, Eichen und Buchen geeignet.

Wachstumsbedingungen

Für Gartenbonsai eignet sich eine Erdmischung aus Torf, Sand, Holzfasersubstrat, Komposterde und Land- bzw. Gartenerde. Diese sollte kontinuierlich mit Mehrnährstoffdünger versorgt werden, der im Gießwasser aufgelöst wird. Zum Gießen bietet sich Regenwasser an. An trockenen Sommertagen kann auch mehrmaliges Gießen erforderlich sein.
Bonsaipflanzen lieben Morgensonne und können sehr gut an geschützten und halbschattigen bis sonnigen Plätzen gedeihen. Zur Überwinterung eignen sich Schalen, die geringfügig eingegraben werden und mit Reisig oder Flies bedeckt werden sollten, insofern die Bonsaipflanzen daußen bleiben. Bonsai kann aber auch zur Überwinterung in den Keller gestellt werden oder auf dem Balkon überleben, wenn er geschützt wird.
Gartenbonsai wird nach 1-2 Jahren ähnlich einem Obstbaum verschnitten, indem die Wurzeln verkürzt werden und die Pflanze umgetopft wird. Das Rückschneiden bis auf wenige Blätter und das Auslichten der Krone kann mehrmals pro Jahr erfolgen. Gleiches gilt für lange Triebe, die immer bei Auftreten zurückgeschnitten werden dürfen. Das Umtopfen und Wurzelverschneiden (ohne Faserwurzeln) kann jeweils nach 2-4 Jahren erfolgen.
Sogar alternde Bonsais können durch zeitlich begrenztes (1-2 Jahre) Umtopfen in den Gartenboden regeneriert werden.

Japanische Hülse

Die Japanische Hülse – auch Ilex crenata genannt- ist eine Bonsaiart mit immergrünen 2-3 cm langen Blättern und schwarzen Früchten. Sie kann sehr gut in Kübeln gedeihen und eignet sich als niedrige Hecke oder Grabbepflanzung. Sie wird bei artgerechtem Bonsaiverschnitt 80-100cm breit und hoch und braucht durchlässige Böden aus Humus und nicht zu hohem ph-Wert, um gut gedeihen zu können. Der Standort kann von sonnig bis schattig gewählt werden und die Japanische Hülse ist frostunempfindlich bis -27 Grad Celsius bei entsprechender Schutzvorrichtung. Sie kann ähnlich dem Buchsbaum gut verschnitten werden.
Trockenheit verträgt die Japanische Hülse nicht.
Die Triebe können Mitte Juni runtergeschnitten werden.

Pfaffenhütchen

Das Pfaffenhütchen (lat. Euonymus alatus ) ist ein Gartenbonsai, der im Herst die Blätter von der ursprünglich sommergrünen Färbung in karminrot bis lilarot färbt.
Das Pfaffenhütchen hat eine grüne Rinde und Korkleisten. Die Blätter sind gegenständig und von der Form einer Lanzette oder Ellipse mit gesägtem Rand. Das Pfaffenhütchen ist windfest und frosthart und an bestimmten Teilen giftig.
Es liebt sonnige Standorte mit kultivierter Gartenerde und feuchten gedüngtem Boden. Es kann auch im Halbschatten gedeihen.
Um den Bonsai gut in Form zu halten, sollte man ihn im Mai/Juni auf eine Höhe von 100-125 cm zurückverschneiden. Die Breite kann bei 80-100cm liegen.

Das lebende Kunstwerk: der Gartenbonsai

Dienstag, 21. Juli 2009

Die aus Japan und China stammende Bonsaikunst begeistert zu recht nicht nur Asia-Fans. Während sich schon fast jeder Haushalt mit dem Indoor-Bonsai, also dem ursprünglichem “Baum in der Schale”, versucht hat, verschönert die Kennerschaft des Besonderen ihren Garten mit sogenannten Outdoor-Bonsais. Die Gartenbonsais eignen sich nicht nur hervorragend, um einem Japangarten den letzten Schliff zu verleihen, auch andere Gartentypen können mit dem “lebenden Kunstwerke” nur gewinnen. Ein Bonsai ist und bleibt etwas Besonderes – ist er doch seinem großem Baum-Bruder in Miniaturform detailgetreu nachempfunden.

Gartenbonsai – ein von Meisterhand geschaffenes Kunstwerk

Der Gartenbonsai zählt zu dem sogenannten Formgehölz und findet bei der Gartengestaltung vor allem wegen seines dekorativen Wertes häufig Verwendung. Egal, ob eingepflanzt oder als Topfpflanze, ein Bonsai verleiht dem heimischen Garten seine Individualität. Ja, man könnte schon fast sagen, dieses Wunderwerk, geschaffen von Meisterhand, beseelt die Gartenanlage und macht sie einzigartig. Nicht umsonst übt ein chinesischer Bonsai-Meister gleicht drei Berufe in einem aus: Gärtner, Handwerker und Künstler.

Gelbe Mooszypresse

Gelbe Mooszypresse

Gängige Gartenbonsai-Arten

Immergrüne Bonsai-Arten, wie die für den Vorgarten geeignete Berg-Kiefer, die pflegeleichte Blaue-Mädchen-Kiefer oder die außergewöhnliche Dreh-Kiefer, finden ebenso ihre Liebhaber wie das edle aber dennoch wind- und frostfeste Pfaffenhütchen. Des Weiteren gehören auch die Adlerschwingen-Eibe, der blaue Teppichwacholder, der Feldahorn, die Gelbe Mooszypresse, die Gelbe Scheinzypresse, der Gelbe Strauch-Wacholder, der Gold-Buchsbaum, der Graue Strauch-Wacholder, die Hainbuche, die Hängeblutbuche, die Japanische Hülse mit ihren Unterarten, die Kleine Silberzypresse, die Kornelkirsche, die Krummholz-Kiefer, die Norwegische Waldkiefer, die Rotbuche, die Schwarzkiefer, der Strauch-Wacholder, die Strauch-Wald-Kiefer sowie die Waldkiefer zu den gängigen Arten.

Pflegebedürfnisse des Gartenbonsai sind sehr unterschiedlich

Obwohl sich auch beim Gartenbonsai winterharte und frostrobuste Sorten finden, sind die meisten Minibäumchen dennoch sehr pflegebedürftig. Vor allem die noch kleinen und damit jüngeren Bäume erfordern einen grünen Daumen. Die Bereitschaft, dem Bonsaibaum die nötige Zuwendung und Aufmerksamkeit zu schenken, sollte gegeben sein. Der regelmäßige Zuschnitt, der vor allem im Frühjahr empfehlenswert ist, hält den Baum formschön. Des Weiteren ist auf die Düngemenge und eine angemessene Bewässerung zu achten. Eine Abdeckung bei Frostgefahr ist nicht nur bei Jungbäumen sinnvoll, auch der schon “erwachsene” Gartenbonsai wird es seinem Besitzer danken. Ein Patentrezept für die optimale Pflege gibt es nicht. So individuell dieses Formgehölz ist, so unterschiedlich sind seine Pflegebedürfnisse. Aus diesem Grund sollten bestimmte Kriterien bereits vor dem Kauf geklärt werden. Ein Gartenbonsai, der in einem Wintergarten überwintert werden muss, eignet sich nur bedingt für eine 40 qm² Wohnung. Eine Sorte, die den Schatten bevorzugt, sollte auch nicht aus Schönheitsgründen auf der Sonnenterrasse stehen, genauso wenig wie eine sonnenhungrige Sorte einen Schattenplatz bekommen sollte. Wer beim Kauf eines Gartenbonsai auf die Pflegehinweise achtet, erspart sich Frust und Ärger.

Wissenswertes zum Baumbeschnitt

Die sich am Astende bildenden Kugeln und Kissen machen den Gartenbonsai zu einem wahren Hingucker. Damit die Kugeln aber formschön bleiben, ist das regelmäßiges Zuschneiden ein absolutes Muss. Ein frischer Trieb sollte gleich zu Beginn zugeschnitten werden. Haben sich bereits Nadeln entwickelt ist ein Abbrechen der Neutriebe sinnvoller, da ein zu später Zuschnitt den Baum verletzen könnte und die “Narbe” dauerhaft sichtbar bleiben könnte. Der jährliche Zuschnitt hält den Gartenbonsai in Form und hilft, dass dieser seine Ausdrucksstärke beibehält. Experten raten Besitzern von rotholzigen Sorten, den Baumstamm bis zu drei Mal jährlich mit einer Rapsöl-Wasser-Mischung (vier zu eins) zu behandeln. Die rote Farbe des Stammes wird intensiver und der Baum wird noch attraktiver.

Exklusive Gartenbeleuchtung

Sonntag, 14. Juni 2009

Schön gestaltete Gärten wecken besonders in der warmen Jahreszeit den Wunsch, sie als Erweiterung des Wohnraumes zu nutzen – und dies nicht nur tagsüber, sondern gerade auch zur Zeit der Dämmerung und in der Dunkelheit. Hierfür ist der gezielte Einsatz von Lichtquellen notwendig, die jedoch den Gartenraum nicht dominieren, sondern seine Schönheiten unterstreichen, Besonderes hervorheben und die Wege erkennbar machen sollen. Es ist eine lohnende Anstrengung, das Lichtkonzept für den Garten komplett zu planen, im Falle des Zweifels sogar mit Probeleuchtquellen durchzuplanen. Erst dann kann ein überzeugender Gesamteindruck erzielt werden, der den individuellen Wünschen und gestalterischen Gegebenheiten optimal entspricht.

Sind die zu beleuchtenden Orte, Objekte und Wege ausgemacht, sollte ermittelt werden, ob herkömmliche Leuchtmittel gewählt, ob die Energie sparenden LED eingesetzt werden sollen oder ob die Beleuchtung mit Solarenergie in Kombination mit LED erfolgen soll. Auf jeden Fall ist es sinnvoll, sämtliche Leuchten aufeinander abzustimmen und Leuchtmittel der gleichen Art zu wählen – nicht nur das Design muss harmonisch wirken, auch die Farbe des Lichts kann erheblich variieren. Das übliche Spektrum von LED reicht von bläulich-weißem Licht bis hin zu orangefarbenen Tönen. Willkürliche Kombinationen wirken störend und können ein ansonsten durchdachtes Konzept erheblich aus dem Gleichgewicht bringen. Bestimmte Lichtfarben locken zudem eher die unerwünschten Insekten an als andere; hier ist unbedingt auf entsprechende Vermerke der Hersteller zu achten und gegebenenfalls der Rat des Verkäufers einzuholen.

Besonders edel wirken in den Wegrand eingelassene, trittfeste und punktförmige Leuchten, die den Weg und Stufen markieren, ohne durch zu starkes Licht den Garten in undurchdringlichem Dunkel verschwinden zu lassen. Ohnehin ist blendfreies Licht etwas abseits des abendlichen Aufenthaltsortes einer hell ausgeleuchteten Insel im dunklen Garten deutlich vorzuziehen. Wetterfeste LED-Ketten im Baum über dem Sitzplatz und in Sträuchern oder an gemauerten Sitzplatzbegrenzungen schaffen ein diffuses, freundlicheres Licht als ein oder zwei zu helle Lampen im Zentrum des Geschehens. Das Licht öffnet den Lieblingsplatz in das Dunkel des Gartens hinein, hebt beispielsweise Strukturen von Gräsern oder anderen interessanten Gewächsen hervor, dominiert jedoch nicht das Geschehen. Beleuchtete Teiche oder Brunnen und Quellsteine sind derzeit sehr modern, doch ist hier die Grenze zum Kitsch recht fließend. Licht unter Wasser, schwimmende Leuchtkugeln oder gar farbiges Licht sind oft zuviel des Guten und verbreiten im Zweifelsfall eher weihnachtlich anmutenden Lichterglanz als sommerlich-ausgelassene Stimmung. Lichtquellen am Wasserrand, solche die Pflanzen an diesem Ort hervorheben oder die die Bewegung des Wassers betonen, sind zumeist die empfehlenswertere Entscheidung.

Will man zu bestimmten Anlässen die dezente Beleuchtung des Gartens ergänzen oder festlich aufwerten, empfiehlt sich noch immer edles “lebendiges” Licht von Feuer, Kerzen oder Fackeln. Ein geschmiedeter Feuerkorb, Windlichter mit weißen, unterschiedlich großen und dicken Kerzen in den verschiedensten antiken Glasgefäßen (auch in die Zweige gehängt) oder Fackeln, die in die Erde gesteckt werden können, erzeugen im Nu eine einzigartige Atmosphäre. An windigen Abenden oder bei dichter Bepflanzung des Gartens sollte jedoch unbedingt auf die nötige Sicherheit geachtet werden – nicht nur, wenn Kinder anwesend sind.

Eine geschickte Gartenbeleuchtung inszeniert auch in der kalten Jahreszeit den Garten in all seiner Schönheit. Besonders die Strukturen laubloser Sträucher, bereifter Gräser oder kahler Zweige profitieren von einer guten Lichtsetzung. In Kombination mit dem Feuerkorb kann auch ein winterlicher Garten zu einem vergrößerten Wohnraum geraten…

Rattan-Lounges – Worauf man beim Kauf achten sollte

Sonntag, 14. Juni 2009
Linea Esstisch Set

Linea Esstisch Set

Eine Rattan-Lounge (Lounge= bequemer Warteraum) im eigenen Garten erinnert ein bisschen an Urlaub in der Südsee. Wer ganz entspannt auf diesen niedrigen und weichen Garten Möbel sitzt und sich ausruht, denkt fast automatisch an Sonne, Strand und Palmen.
Rattan, ein Material, das gewonnen wird aus dem Stamm der Rotangpalme, wird für Korbwaren und geflochtene Möbel verwendet. Für die Aufstellung von Rattan-Möbeln im Freien sind allerdings strapazierfähige und witterungsbeständige Lounges aus Kunstrattan besser geeignet als das reine Naturprodukt.

Kunstrattan muss aber nicht unbedingt auch künstlich aussehen. Wenn Rattan aus Polyfasern zu 100 Prozent in aufwändiger Wicker-Handarbeit (Wicker = Korbgeflecht) hergestellt wird, ist es nämlich von natürlichem Rattan mit bloßem Auge kaum zu unterscheiden.
Kunstrattan ist wie gemacht für Gartenmöbel. Das Material ist schmutz- und wasserabweisend, sehr robust und pflegeleicht. Zur Reinigung genügen ein bisschen warmes Seifenwasser und eine weiche Bürste. Außerdem sind Rattan Polyfasern material- und farbbeständig gegenüber Witterungseinflüssen, Temperaturunterschieden und den UV-Strahlen des Sonnenlichtes, die sonst ausbleichend wirken könnten. Deshalb sieht eine Lounge aus Kunstrattan auch noch nach Jahren im Außenbereich wie neu aus.

Die Gestelle für Rattan Möbel müssen sehr stabil sein und dürfen nicht rosten. Das erreicht man mit Aluminiumgestellen, bei denen alle Teile voll verschweißt sind. Auch sollten noch zusätzliche Spannbänder und Verstrebungen vorhanden sein, um die Stabilität zu erhöhen. Besonders gut sieht das Aluminium aus, wenn es pulverbeschichtet ist.

Lounges aus Kunstrattan sind nicht nur unverwüstlich, sondern sehen auch sehr elegant aus und sind äußerst bequem, was bei einer Lounge ja besonders wichtig ist. Deshalb sollte auch auf den Sitzkomfort besonderer Wert gelegt werden.
Je praller die Sitzauflagen gefüllt sind, desto besser. Auch sollten die Bezüge unbedingt abnehmbar sein und sich waschen lassen. Bewährt haben sich da Gemische aus Polyester und Baumwolle, die man bei 30 Grad per Hand selber waschen kann und die sehr schnell trocknen. Ein weiterer Vorteil solcher Bezüge ist, dass sie nicht faulen, wenn sie draußen nass werden. Am besten wählt man teflonbeschichtete Stoffe, die wasserabweisend sind. Funktionalität ist aber nicht alles. Man sollte zudem auf verdeckte Nähte und Reißverschlüsse achten, damit auch die Optik stimmt.

Wer sich für eine Lounge aus Rattan entschieden hat, findet eine große Auswahl an hochwertigen Produkten, und kann zwischen verschiedenen Farbkombinationen wählen, z. B. ein creme-weißer Bezug zu braunem oder schwarzem Geflecht, oder ein dunkelbrauner Bezug zu weißem oder sandfarbenem Geflecht.

Je nach Preisklasse besteht der Lieferumfang von Rattan-Lounges aus einer unterschiedlichen Anzahl von Eckteilen, Mittelteilen, Tischen, Sofas, Sesseln und natürlich den dazu gehörenden Sitzauflagen und Rückenpolstern.
Manche Tische sind auch als Footstools (Fußschemel) zu verwenden, was sie besonders vielseitig macht. Es sind sowohl extra große Tische mit Sicherheitsglasplatten erhältlich, als auch kleinere Kaffeetische.
Unterschiede gibt es auch bei der Größe der Aluminium-Füße, und vor allem bei der Breite und Tiefe der Sitzflächen und der Breite der Armlehnen.
Bei den Rückenlehnen hat man die Wahl zwischen gleich abschließenden oder überstehenden Rückenpolstern, was noch mehr Sitzkomfort bietet.
Eine Rattan-Lounge sollte nicht nur sehr stabil sein, sondern auch leicht genug, um sie flexibel im Freien aufstellen zu können. Die Möglichkeit, die Möbelstücke flexibel zu positionieren, macht schließlich einen großen Teil des Reizes einer Rattan-Lounge aus. Je idealer die Maße der einzelnen Elemente aufeinander abgestimmt sind, desto mehr Stellmöglichkeiten hat man auch.

Eine elegante Rattan-Lounge aus witterungsbeständigen Kunstfasern, stabilem Gestell, großzügiger Sitzfläche und weichen bequemen Polstern, eignet sich nicht nur dazu, ein bisschen Urlaubs-Feeling in den eigenen Alltag zu bringen und sich von den Anstrengungen in Beruf und Familie zu erholen. Besonders gut eignen sich diese Möbelstücke nämlich auch für Partys mit guten Freunden und Kollegen. Ein paar Drinks, ein paar leckere Snacks, im Hintergrund die passende Musik – und schon ist die Illusion eines Aufenthalts in südlichen Gefilden fast perfekt.

Rattan Gartenmöbel – Material Definition

Sonntag, 14. Juni 2009
Rattan Gartenlounge Siesta DUE

Rattan Gartenlounge Siesta DUE

Den Begriff Rattan haben sicherlich viele Menschen schon einmal gehört. Doch was sich genau dahinter verbirgt ist oftmals nicht ganz klar. Das Wort Rattan kommt aus dem Malaiischen und im Deutschen wird damit in den meisten Fällen die Außenhaut von bestimmten Trieben bezeichnet.
Die meisten Menschen kennen Rattan sicherlich aufgrund von geflochtenen Korbwaren, denn darin liegt auch die Hauptverwendungsart dieses Stoffes. Auch der Begriff Rattanmöbel dürfte vielen Personen bekannt sein, da nicht wenige moderne Möbelstücke wie Sessel oder Korbstühle ebenfalls aus Rattan hergestellt worden sind.
Insgesamt unterscheidet man drei verschiedene Bearbeitungsmöglichkeiten des Rattan.
Im Rahmen der ersten Bearbeitungsmöglichkeit bleiben die Stengel als Ganzes erhalten und werden nicht zerteilt. Aufgrund der glatten Oberfläche werden diese Stengel dann in den meisten Fällen zu Teppichklopfern oder Spazierstöcken verarbeitet. Da die aus Rattan gefertigten Stöcke nicht splittern, werden diese oftmals auch im Rahmen von Kampfkünsten als Schlagstock verwendet, wodurch natürlich eine erheblich geringere Verletzungsgefahr als bei “normalem” Holz besteht.

Eine weitere Bearbeitungsmöglichkeit des Rattan ist die Verwendung der dicken Teile vom Stamm als Möbelgestelle, während die dritte Möglichkeit der Bearbeitung darin besteht, die Sprossenoberfläche insoweit zu bearbeiten, dass aus dieser etwa fünf Meter lange und glatte Streifen geschnitten werden. Diese werden im Folgenden als Flechtwerk für Möbelstücke, insbesondere für Sessel und Stühle, verwendet.
Die Fachbezeichnung hierfür ist das “Stuhlflechtrohr” bzw. das “Wickelrohr”, welches eine noch breitere Qualität besitzt. Die Verarbeitung geht so voran, dass durch das gespaltene Rohr Stränge entstehen, die dann auf ein bestimmtes Maß gezogen werden. Anschließend werden die Stränge dann aufgerollt und kurz darauf in einem weiteren Schritt getrocknet.
Neben den verschiedenen Bearbeitungsmethoden gibt es beim Rattan auch noch unterschiedliche Handelsklassen. Die drei gängigsten Klassen sind Rotband, Blauband und das Gelbband, welches zudem beizfähig ist. Ferner kann der Rattan auch nach der Stärke unterschieden wird und wird dann im Folgenden entweder als Peddigrohr (bis 5 mm), als Stakenpeddig (ab 6 mm und rund) oder als Peddigschiene (ab 6 mm und flach) verkauft. Grundsätzlich gilt jedoch, dass man das Material weich machen muss, bevor man mit der Verarbeitung beginnen kann.

Polyrattan ist, wenn man so möchte, eine Weiterentwicklung des Rattan. Es zeichnet sich vor allem durch seine UV-beständige Polyfaser aus. Die Vorteile gegenüber dem “normalen” Rattan liegen daher deutlich auf der Hand, nämlich dass die aus Polyrattan hergestellten Möbel bei jeder Witterung im Freien gelassen werden können, selbst bei Schnee und Regen ist dieses möglich.
Durch die Witterungsbeständigkeit werden das Polyrattan bzw. die aus diesem Stoff hergestellten Möbel natürlich in erster Linie von Restaurants und Gastronomiebetrieben für den Außenbereich als Sitzmöbel verwendet, aber natürlich auch von Privatpersonen als Gartenmöbel genutzt.
Grundsätzlich kann man also festhalten, dass Möbel und Gegenstände aus Rattan oftmals eine sehr schöne Optik haben und besonders für den Innenbereich geeignet sind, während der Stoff Polyrattan vorwiegend im Außenbereich seinen Gebrauch findet.